Mit Sonnenstein werden kupfer- bis goldfarben glitzernde Feldspäte (s. Beschreibung Feldspat) bezeichnet. der Name ist von dem funkelnden Aussehen der Mineralien abgeleitet. "'Sonnenstein" bezeichnet zwei Feldspäte mit unterschiedlichem Aussehen und Chemismus: einen Oligoklas – Feldspat und einen Labradorit – Feldspat aus Oregon. Im weiteren wird hier nur der Oligoklas – Feldspat beschrieben.
Sonnenstein ist meist undurchsichtig und schillert intensiv in orange- bis rötlichbraunen Farbtoenen. Das Aventurisieren (Schillern) wird durch in den Feldspat eingelagerte Hämatitschüppchen hervorgerufen. Er ist triklin und bildet massige, derbe bis spätige Aggregate, keine Kristalle.
Visitenkarte:
Farbe |
Transparenz |
Mineralklasse |
Formel |
Kristallsystem |
orange- rötlichbraun |
undurchsichtig |
Gerüstsilikate |
Na[AlSi3O8]Ca[Al2Si2O8] + Fe,Ba,K,Sr |
triklin |
Haerte |
Dichte |
Bruch |
Spaltbarkeit |
Glanz |
6 – 6,5 |
2,5 – 2,7 |
splittrig |
unvollkommen |
Glasglanz |
Sonnenstein entsteht liquidmagmatisch als Restkristallisation in saurer bis intermediärer Magma. Er wird oft in Gneisen gefunden, da er die Metamorphose unbeschadet übersteht.
Nachgesagte Heilwirkungen:
Seelisch
Sonnenstein macht optimistisch. Er lenkt den Blick auf die Sonnenseite und hilft die negative Seite, wie Depression, Angst, Schwäche, Mängel, Versagen, Sorgen zu überwinden. Dadurch unterstützt er die Heilung psychischer Erkrankungen.
Körperlich
Sonnenstein fördert das Zusammenspiel der inneren Organe und stimuliert das vegetative Nervensystem .Er regt die Selbstheilungskräfte an. Sonnenstein wirkt heilsam für den Herzbereich. Er stimuliert die Gehirnzellen und regt die Blutbildung an.